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21. September 2008 7 21 /09 /September /2008 13:10

Ein neuer alter Anfang.

 

(Kopfszenen, alt…:

…ein JA zum Leben gibt es nicht,

wenn alle Hoffnung abbricht.

Drum wahre stetig dein Gesicht.)

 

Es ist so klar

Und doch

Findet Morgen nicht wirklich statt.

Es geht weiter,

irgendwie

läuft es, bewegt sich das Universum,

unabhängig von dir, von mir.

Es gibt mehr.

Ja, leider auch mehr Abgeklärtheit.

Ich, für mich, glaube ich.

Denn: Intuitiv, direkt,

ohne Schnörkel,

aus dem Herzen heraus,

ist eine Entscheidung,

verifiziert in Denkanläufen,

in sich hineinhorchen,

nach außen gesprochen,

getestet, gedacht, gemacht,

richtig…

 

Perspektivlosigkeit? Unwahr!

Perspektive verschiebt sich.

Für dich, für mich.

Sie ist vorhanden,

bloß nicht

aufeinander ausgerichtet.

Das klärt sich in kurzer Zeit.

Oder weniger. Oder mehr.

Du liebst mehr. Ich fliege weiter.

 

Wenn es gleiche Liebe nicht gibt…

Stille, vertrautes Schweigen…

 

Du hast mir ewig viel Konstanz gegeben.

Gelernte Konstanten, ohne richtig auszubrechen.

Ich kann das nicht leben.

Es lähmt mich. Das zu schreiben tut weh.

Es tut mir leid, unendlich leid…

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24. April 2008 4 24 /04 /April /2008 14:48
Was hier passiert, ist schlecht. Mobile-Dingskram ist wider der Natur. Ausweg: Bauch mit schlechtem Kram vollschlagen. Dann ist Außen und Innen wieder im Einklang. Hä? Da ist doch ein bux drinnen? Was gibt diese Branche, das die Welt besser macht? Mobile-Spam. Neue Dienste, die persönliche Kommunikation verkümmern lassen. Erklärungsversuch: ein Prozess, an dessen Emanzipationspunkt Mobile besteht, aber die Menschen nicht wissen, wann sie es richtig einsetzen müssen, so richtig zu ihrem Nutzen? Mal ehrlich: muss man den Prozess durchlaufen, um Teil der Entwicklung zu sein? Wird man dabei nicht selbst Mobile-Spam? Ich möchte weiterhin etwas Abstand, bitte. Mit außen stehender Perspektive kann man den Murks wenigstens überblicken. Nehmt es als Erklärung oder als Entschuldigung. Im Herzen für die Natur!
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24. April 2008 4 24 /04 /April /2008 14:06

Ich suche

Weiß nicht wen,

Ich bin

Weiß nicht wer.

Ich lebe

Weiß nicht warum.

Ich gehe,

weiß nicht wohin:

 

Mich wundert´s, dass ich so fröhlich bin!

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24. April 2008 4 24 /04 /April /2008 13:59

… aus Fleisch und Blut.

Mir viel – durch dich.

Du gibst viel – für den Moment,

hältst dich zurück – für „etwas“.

 

Was dich ausmacht: du selbst,

Wirkst verhalten. Bist impulsiv.

Nimmst dich zurück – oder…

…möchtest dich

im Augenblick nicht festlegen.

 

Wie du bist, zeigst du viel,

aber nimmst etwas zurück,

dich selbst, weil…?

 

Durchatmen.

 

Halte niemals die Luft an für…

-          den Gefallen,

-          den Moment,

-          einen Weg, der praktikabler erscheint.

 

Du bist so viel

durch dich selbst,

ohne Beiwerk,

mit nichts anderem,

alles ist gut,

was du bist,

wie es ist,

weil du bist,

 

Ruhe…

 

Danke.

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22. April 2008 2 22 /04 /April /2008 12:55
Ein Job ist ein Job ist ein Job.
Nicht das Leben.
Auch dann nicht, wenn die Arbeitstageszeit emotionaler wird, als man selbst.

Ich bin so frei und fühl´ mich so!
Ballast vieler Jahre - weg.
Riesige Erinnerungsberge - bleiben.

Kollegen verloren - physisch, im Geiste weiterhin anwesend.
Er ist präsent. Nicht zuletzt in den Vierteln und Taten, die er so liebte.

Die Gebliebenen - liebevoll bis exzentrisch. Viel erlebt.
Nur Projekte sind Projekte, keine bleibenden persönlichen Ereignisse.
Sage ich mir oder ist es so? Weiß ich doch nicht!

Liebsten gefunden. Liebe Freunde gefunden.
Abenteuer erlebt. Außerhalb des Jobs. Und innerhalb.
Erinnerungen bleiben.

Vergissmeinnicht - niemals, geht nicht. Soll so sein.
Ausgesetzt, der Erde gegeben.

Dort sollen sie Wurzeln schlagen, immer wieder neu erblühen - frei.
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28. März 2008 5 28 /03 /März /2008 15:56
Wie ist das, wenn der Putz munter wird?

Also, das mit dem Putz würde ich ja erst nochmal in Frage stellen wollen. Wer sagt denn, dass Heiterkeit mit Hausfassaden zu tun hat? Vielleicht kommt es auch von aufgeräumtem Wachsein. Das auszudiskutieren birgt müssige Wortwechsel, schlimmstenfalls. Ebenso schlimm ist munteres Putzen. Hat was von Klobrillenlachen. Schnell mit Domestos wegwischen. Oder man bringt die gute alte WC-Ente ins Spiel. Da wird es schon lustiger. Zu diesem Tier lohnt es sich gar eine Beziehung aufzubauen. Immer treu, steht es im privaten Schönheitssalon in Greifnähe bereit, unliebsame Sorgen fruchtig duftend klar zu machen, ohne Diskussionen. Das hält putzmunter und fördert Heiterkeit.
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26. März 2008 3 26 /03 /März /2008 13:29

Hafen! Herrlicher Hafen! Endlich wieder Schiffsdiesel an Möwengeschrei, die rege Betriebsamkeit der Fähren und Barkassen. Wenn auch an diesem milden Märztag die Sonne schmeichelnd erste Wärme verspricht, zieht es mich in die kuschelige Tiefstwinterjacke. Zu bequem und lockend, diese Möglichkeit in wohlige Daune gehüllt erste Strahlen Frühlingsversprechen genießen zu dürfen. Was natürlich nicht fehlen darf, als trendbewusster norddeutscher Großstädter, die Stil bewussten oder gewollten Sonnengläser. Also sitze ich hier an den Landungsbrücken im Hamburger Hafen, Ray auf der Nase, in Daunen gehüllt und erwarte die Ankunft meiner lieben Freundin.

 

In Hamburg ist es seit geraumer Zeit modern, bei jedem auch nur kleinsten Sonnenstrahl die Sichtschutzbrille zu zücken und Sommer zu zelebrieren. Wahrscheinlich um dem subjektiven Empfinden vorzubeugen, der Norden wäre an Sonnentagen benachteiligt. Ist nicht so. Laut Statistik scheint in dieser Stadt ebenso häufig die Sonne, wie in Berlin, Köln oder München. Nun gut, in München vielleicht mehr. Auch egal. Die haben nicht so viel Wasser. Und die Berge versperren die Sicht in die Ferne. Eingebildete Hamburger, glaube, ich darf mich da getrost hinzu zählen… Zudem: auch ich bin der sonnenbebrillten Mode hörig und lebe diese Art der Sonnenanbetung zu jeder möglichen Gelegenheit. Was nicht so oft vorkommt, wie die Sonne tatsächlich scheint, Berufskrankheit. Ein flacher, Staub bedeckter Schlammbagger zieht im brackigen Elbwasser vorbei. Dieses wundervolle Bild! Im Hintergrund die Docks, reger Schiffsverkehr von Barkasse bis Containerriesen groß wie Hochhäuser und unmittelbar anbei die Möwen, kreischend. Das ist Hamburg!

 

Auf dem Ponton an Brücke 3 lustwandeln interessante Gestalten, bleiben am Geländer stehen, gehen weiter, werfen sich kurze Sätze zu. Warum unterhält sich niemand länger? Überwiegend Hamburger, wenige Touristen. Liegt es daran? Merkwürdig muten die Gesichter der Leute an, so teilnahmslos. „Hier spricht man von Backbord und Steuerbord“, schallt es aus dem Lautsprecher einer Hafenbarkasse. Ständige Wiederholung immergleicher Phrasen. Schon auf Ausflügen der 3. Klasse gehört, mit den Eltern, später mit Freunden, denen es die Stadt zu zeigen galt. Und trotzdem immer wieder lohnenswert. Gutes, altes Hamburg. Mondänes Hamburg. Modernes Hamburg. Hier bläst nun ein neuer Wind. Gleich links hinauf gebiert sich eine neue Urbanität, die Hafencity. Der Hasselbrook heißt nun Shanghai Straße oder so ähnlich, ein neues Wahrzeichen entsteht. Darauf bin ich schon mächtig gespannt. Werde es rege nutzen, die Aussichtsplattform der Elbphilharmonie. So schön und aufregend das alles ist, lasst bitte Backbord und Steuerbord mit in diesem Kreis!

 

Die Leute. Ihre Blicke korrespondieren so gar nicht mit der Umgebung, mit der Stadt, dem Hafen. Wenn man Ole in Staatsreden sieht, schaut das so ähnlich aus. Der guckt auch immer irgendwo hin, nie in die Kamera. Oder guckt er bloß nicht, wenn ich gucke? War mal bei einem seiner Vorträge, Hassthema Kohlekraftwerk. Da hat er auch komisch geguckt. Ich hab auch komisch geschaut. Bei seiner Argumentation, weshalb es ausgerechnet Kohle sein muss und keine Müllenergie. Den Müll müsse man mit LKW´s über Land nach Finkenwerder transportieren. Würde in ein Verkehrschaos ausarten. Die Kohle käme mit Schiffen. Weshalb man den Müll nicht mit Schiffen transportieren könne, hat er nicht erzählt. Da habe ich mal komisch geguckt.

 

Im Hafen gibt es so viel zu erleben, zu sehen, zu entdecken. Warum nehmen die Leute das nicht auf? So schwammartig neugierig. Nur untereinander sind Aktion, meist Reaktion erkennbar. Ein Phänomen der Zeit? Haben wir verlernt zu erfahren? Konsumieren wir bloß noch den Ausflug an die Elbe? Die Sonne glitzert blass wie Perlmut auf dem sich leicht kräuselnden Wasser. Die Möwen konzentrieren sich nun hektisch Flügel schlagend in Kainähe, scheinen sich um die Überreste von irgendwas zu streiten. Irgendwas könnte der letzte Krümel von Fischbrötchen sein. Ebenfalls geliebte Tradition hier an den Landungsbrücken. An jeder zweiten Tür erhältlich. Man besucht den Hafen nicht ohne Fischbrötchen. Bremer am liebsten, dick mit Remoulade versetzt. Wäre mal ein lohnenswertes Projekt, sich durch alle Fischbrötchenbuden zu essen. Am Ende würde eine unabhängige Jury (ich) das Beste küren. Alternativ: Fish & Chips. Das ist dort erst neuerdings modern, so angelsächsisch sind wir Hamburger nun auch wieder nicht. Und es gibt nur zwei Anbieter, da ist der Sieger klar gekürt, Nordsee ist es nicht. Meine beste Liebe ist angekommen. Habe zehn Minuten Schimpfe über mich ergehen lassen. Wagte es sie morgens um 11 Uhr zu wecken, gleich drei Stunden später sie treffen zu wollen. Kann man ja nicht wissen. Jetzt aber los, Fischbrötchen essen, Wochenende konsumieren. Ähm, zelebrieren…

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26. März 2008 3 26 /03 /März /2008 11:00
Oder: will ich das wissen?

Chantal - diesen Namen hast du dir gegeben. Ob du das bist, ist nicht sicher. Du glaubst "Chantal" zu sein. So wie du gesehen werden möchtest, kleidest und gibst du dich, als "Chantal". Du stehst im Leben, irgendwie. Deine Freunde, die Jeanette´s und Monique´s dieser Welt, sind nachsichtig, wenn nicht gar fasziniert von dem Glanz und dem Widerspruch, den du zeigst. Diesen Widerspruch trägst du gelassen, vor allem aber stolz vor dir her. Er muss sein, ist Programm. Die Welt soll sehen, wie stark und glanzvoll du bist. Sie sollen sehen, wie du gesehen werden möchtest. Du gibst dich stilvoll mit sichtbaren Accessoires, aber das bist du nicht. Du bist billig. Du verkleidest dich und das ist sichtbar. Ein gutes Gespräch unter Freunden heißt für dich, die neueste Gesichtsmaske zu besprechen oder Epiliertipps auszutauschen. Tiefgang geht über die Geschlechts-OP nicht hinaus.

Hallo Klaus! Die Chanel-Tüte adrett im Einkaufswagen platziert, erscheint dein Auftritt, als seist du auf Urlaubsreise. Vielleicht ein Bummel durch den Duty-Free-Shop, so zum Abschluss? Urlaub liegt nahe. Oder gehst du auch im Alltag so offen mit deinem geheimen Wunsch um? Zeigst du immer, wie du gesehen werden möchtest? Trägst du die silberfarbenen 10cm-Pumps an Tigerkleid, mit weißem Pelzimitat umschlossen, auch in Gegenwart deiner Eltern?

Meine Eindrücke sind einseitig und subjektiv. Was du erreichen willst, hast du bei mir erreicht, mein lieber Klaus. Du provozierst mich. Ich spüre ein starkes Verlangen dich zu erfahren. Kennen zu lernen, wie und wer du bist. Um diese Neugier zu befriedigen, gehe ich gerne offen auf dich zu und frage dich Klaus: Nimmst du für mich deine große dunkle Sonnenbrille, wie sie die Piloten früher trugen, ab und zeigst mir mehr von dir? Dafür nenne ich dich Chantal.
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26. März 2008 3 26 /03 /März /2008 10:57
Gedenkt
Eures
Herrschaftlichen
Irrsins!
Rebelliert
Narzissmus
Schonend! Denn
Tollwütiges
Untergräbt den
Reichtum an
Mut.
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26. März 2008 3 26 /03 /März /2008 10:56
Kontaminiert
Alle
Perfiden
Intolleranzen.
Träume
Arbeiten
Leichtfüssig.
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